Tipp: Backupsoftware – backuppc

Bei der Software BackupPC handelt es sich um ein feines Tool zum Sichern von Rechnern, nicht nur PC’s.

Man sollte sich also weder vom Namen noch dem Logo abschrecken lassen.

Backuppc loggt sich bei mir per ssh auf die zu sichernden Linuxrechner ein und zieht per rsync die zu sichernden Daten. Das ist erstmal nichts besonderes, allerdings kann es automatisch Dinge wie Deduplizierung. Sehr praktisch, wenn man viele gleichartige Rechner sichert, die z.B. dasselbe Betriebssystem fahren. Ausserdem muss man auf dem zu sichernden Client keine Backupsoftware installieren oder konfigurieren.

Features wie inkrementelle und Vollbackups kann es auch und wenn ein Notebook mal nicht erreichbar ist oder im Backup abgeschaltet wird ist es auch kein Beinbruch. Im letzteren Fall wird das Teilbackup behalten und bei nächster Gelegenheit vervollständigt.

Wenn man beim Aufsetzen eine Meldung wie ‚cannot read 4 byte‘ bekommt, deutet es darauf hin, dass der backuppc-user dem ssh-key der remotemaschine noch nicht vertraut. Ein beherztes su – backuppc ; ssh backupuser@remote  reicht in der Regel zur Korrektur.

Im Vergleich zu bacula erreicht man mit backuppc jedenfalls sehr schnell ein funktionierendes Backupsystem, bei dem man auch noch die chance hat den schedule zu verstehen.

Will man rotierende Backups auf externe Archiv-Platten muss man einen Archiv-Lauf einrichten, der alle aktuell in BAckups verwendeten Daten auf das externe Medium kopiert. Backuppc unterstützt von hause aus nur Sicherungen auf die lokale Platte des Backupservers.

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