Wir brauchen dringend Internetsperren, denn wir haben zu wenig Ermittler!

Langsam wird es deutlich: Die Politik hat offenbar kein Interesse, wirksam gegen Delikte aus dem Bereich der Kinderpornographie vorzugehen.

Woher ich diese Erkenntnis diesmal ziehe? Aus einem Artikel der Netzeitung.

Zitat: „In Sachsen-Anhalt müssen Verfahren wegen des Verdachts auf Kinderpornographie eingestellt werden, weil kein Personal zur fristgerechten Sichtung der Beweismittel da ist.“

Randnotiz: Der Ministerpräsident des Landes ist Wolfgang Böhmer (CDU), ein Parteigenosse unserer Familienministerin…

Dort liegen Datenträger seit 3 Jahren zur Auswertung. Wie sollen so Hintermänner gefasst werden?

Und was bedeutet das für möglicherweise unschuldig Verdächtigte?

Sämtliche Hardware wird bei einer Durchsuchung beschlagnahmt. Alle Datenträger sind weg.

In der Praxis heisst das heute, dass man als moderner Mensch in seiner Existenz gefährdet sein kann, nicht nur wenn man sein Geld mit dieser IT verdient.

Die Steuererklärung könnte ich zum Beispiel nicht mehr machen, denn alle von mir geschriebenen Rechnungen liegen nur digital vor, abenso wie die Kalkulationen der letzen Jahre. Das Finanzamt schätzt mich also.

An mein Onlinebanking komme ich auch erstmal nicht, der Rechner ist ja weg, man muss sich also einen Ersatz beschaffen.

Alle Studienunterlagen auf dem Rechner (auch Diplomarbeit, Hausaufgaben, Klausurvorbereitung) sind nicht mehr zugreifbar, Dokumente des Arbeitgebers nicht verfügbar, Programmierprojekte, Quellcode, alles weg.

Und das für mehrere Jahre, wenn man nicht auf Herausgabe der Datenträger klagt.

Für echte Täter andererseits bedeutet es, dass sie möglicherweise gar nicht belangt werden, Spuren vernichten können, die Hintermänner niemals ermittelt werden.

Man fügt also unschuldigen unermesslichen Schaden zu und gefährdet sie in ihrer Existenz, während Täter unter Umständen für die eigentlichen Taten nicht belangt werden.

Welche Spuren können nach 3 Jahren bei diesen Delikten denn noch gesichert werden? Und um mit unserer Familienministerin von der Leyen zu sprechen: In diesen 3 Jahren gehen die schrecklichen Verbrechen an den Kindern doch weiter, denn es handelt sich um dokumentierten Kindesmissbrauch!

Aber wir brauchen dringend Stoppschilder? Wir brauchen fähige Ermittler! DRINGEND!

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Webseiten automatisch vor Überlast schützen am Beispiel einer MediaWiki-Seite

Das Szenario: Man ist stolzer Betreiber eines eigenen Servers auf dem ein Wiki läuft. Plötzlich berichtet Heise über das eigene Projekt oder man wird von einer anderen der großen Nachrichten-Portale verlinkt und plötzlich geht auf dem Server gar nichts mehr. Selbst der Zugriff per SSH um zu schauen was los ist funktioniert nicht mehr richtig und alle Nagios-Instanzen schlagen Alarm.

Damit es zu diesem Szenario nicht kommt, gibt es natürlich verschiedene Ansätze. Von redundant vorgehaltenen Servern, die per DNS Round-Robin angesprochen werden, über Loadbalancer auf Routingbasis, etc.

Viele dieser Maßnahmen sind aber entweder recht kostspielig oder haben den Nachteil nicht so gut mit soetwas wie einem Wiki zusammenzuarbeiten.

Es gibt aber eine weitere Möglichkeit, die den Dienst http://coralcdn.org benutzt.

Coral Content Distribution Network

Das Coral Content Distribution Network funktioniert transparent durch das Anhängen einer Domain des Dienstes an eine beliebige Webadresse. So wird aus www.google.de ganz schnell die gecachte Version, wenn man statt dessen www.google.de.nyud.net aufruft.

An dieser Stelle vielen Dank an rbu für den Hinweis auf Coral!

Doch wie kann man diesen Dienst benutzen, um ein Wiki bei Überlast des Servers noch einigermassen erreichbar zu halten?

Ein eigener Host für Coral

Zunächst habe ich zum Testen einen weiteren Virtual Host für das Wiki aufgesetzt, so dass ich dort Einstellungen machen kann, ohne das Wiki unbrauchbar zu machen.

Ausserdem hat das den Vorteil, dass ich https-Zugriffe verhindern bzw. umlenken kann, die über Coral natürlich nicht richtig funktionieren.

Und, noch etwas, dieser Virtual Host soll später vielleicht mal auf einen weiteren Rechner umziehen und kann so noch mehr Last abfedern, indem er statische Dateien wie Bilder direkt aus seinem Cache ausliefert.

Dieser VHost hört auf den originellen Namen cache.meinedomain.tld.

Folgende Parameter wurden (zusätzlich) gesetzt:


      #Dies soll ein Proxy werden, also Zugriff auf
      #folgende Seiten per proxy erlauben:

      
            Order deny,allow
            Allow from all
      

      ProxyVia On
      ProxyRequests Off

      #Diese Seite liefern wir auf / aus:
      ProxyPass / http://wiki.meinedomain.tld/
      ProxyPassReverse / http://wiki.meinedomain.tld/

      #Ausserdem Cachen wir auf der Festplatte
      CacheRoot /var/cache/apache2
      CacheDirLevels 2
      CacheDirLength 10
      CacheMinFileSize 10
      CacheMaxFileSize 2000000
      CacheEnable disk /
      CacheEnable disk http://wiki.meinedomain.tld/
      CacheEnable disk proxy:http://wiki.meinedomain.tld/

      #Die Cookies wollen wir nicht mit speichern...
      CacheDefaultExpire 3600
      CacheIgnoreHeaders Set-Cookie

      # Bis hier war das nur die (optionale) proxy-Konfiguration
      # kommen wir nun zum LoadBalancer

      RewriteEngine on
      RewriteCond %{HTTP_USER_AGENT} !^CoralWebPrx
      RewriteCond %{QUERY_STRING} !(^|&)coral-no-serve$
      RewriteMap    lb      prg:/var/www/loadbalance.sh
      RewriteCond   ${lb:%{REQUEST_URI}|NULL} !^NULL
      RewriteRule   ^(.*)$ ${lb:$1|%1}           [P,L]

Der zweite Block definiert ein shellscript als Entscheidungshilfe für das Ziel eines
Redirects, wenn der Request nicht von dem coral-webproxy kam. Diese Ausnahme müssen wir konfigurieren, da wir sonst den Coral-Server auf sich selbst umlenken würden.

Und dieses Script ist auch schon das Geheimnis.

Das Redirect-Script

Das folgende Script wird vom apache sofort beim Start geforkt und erhält auf stdin fortan die angefragte URL und kann auf stdout dann ausgeben, wohin denn der Request umgelenkt werden soll.

Damit kann man nun nach eigenem Ermessen Paramter suchen, die für einen Redirect sorgen sollen.

Ich nehme hier das maximum von zweien der Load-Werte, so dass bei zuviel Ansturm die Besucher umgelenkt werden und mit Abflauen des Ansturms (die Besucher bleiben dann ja auf dem Proxy) auch wieder neue Besucherrequests angenommen werden.

Ein wenig zusammengehackt und sicherlich nicht die schnellste Implementierung, aber es erfüllt erstmal seinen Zweck, sollte aber durch ein C-Programm ersetzt werden, welches ein _wenig_ effizienter implementiert ist.

#!/bin/bash

loadbalancer="cache.meinedomain.tld.nyud.net";

while read LINE; do
 load="$(awk '{gsub("\\.",""); if ($1>$2){ print $1} else { print $2 }  }'< /proc/loadavg)"
 if [ "$load" -gt "$(cat /var/www/maxload.conf)" ]; then
   logger -t "loadbalance-cache" "redirecting due to load=$load. request: $LINE"
   printf "http://%s/%s\n" "${loadbalancer}" "${LINE}"
 else
   printf "NULL\n"
 fi
done

In der Datei /var/www/maxload.conf habe ich testweise einfach die Zahl 550 eingetragen, so dass ab einer Load größer 5.5 ein Redirect erfolgt.

Konfiguration des Wikis

Bei Zugriffen über den Proxy muss das Wiki read-only arbeiten. Dafür gibt es mehrere Gründe:

Zum Einen sollen nicht die privaten Previews eines Benutzers gecached werden, zum anderen redirecten wir ja wegen hoher Last - und ein Edit eines Artikels wird sicherlich nicht zum Senken der Last beitragen.

Dazu gibt es einen Codeblock in der LocalSettings.php des Wikis:

if ( preg_match( "/^CoralWebPrx/", $_SERVER['HTTP_USER_AGENT']) > 0
    || preg_match( "/coral-no-serve$/", $_SERVER['QUERY_STRING']) > 0) {

 $wgReadOnly="Das Wiki ist aus Lastgründen read-only. Du greifst daher gerade über ein Cache auf eine gespeicherte Version zu.";
}

Dadurch verlieren wir zwar auch die PageHits-Zählung im Wiki, aber über einen Proxy werden diese ohnhin nicht mehr korrekt gezählt.

Konfiguration des Wiki-Hosts

Nachdem alles getestet ist und funktioniert, können wir bei Überlast alle Requests auf den Wikiserver direkt auf die cache-Variante von Coral lenken. Dies machen wir mit einigen Zeilen in der Definition des Virtual Hosts:

RewriteEngine on
RewriteMap    lbwiki      prg:/var/www/wiki.meinedomain.tld/loadbalance.sh

Folgende Regeln fügen wir nun an die .htaccess des Wikis an. Das muss geschehen, da wir dort noch andere Rewrite-Regeln definiert haben.

# Alle requests des coral-proxies auf den cache lenken,
# requests von unserem Cache nicht auf unser Cache umlenken.
RewriteCond %{REMOTE_ADDR} !^127.0.0.1$
RewriteCond %{REMOTE_ADDR} !^IP.DES.EIGENEN.PROXIES$
RewriteCond %{HTTP_USER_AGENT} ^CoralWebPrx
RewriteRule   ^(.*)$ http://cache.meinedomain.tld/$1           [R,L]

RewriteCond %{REMOTE_ADDR} !^127.0.0.1$
RewriteCond %{REMOTE_ADDR} !^IP_DES_CACHES$
RewriteCond %{QUERY_STRING} (^|&)coral-no-serve$
RewriteRule   ^(.*)$ http://cache.meinedomain.tld/$1           [R,L]


#Folgender Block prueft ob die load zu hoch ist und
#redirected dann auf den gecachten cache...
#RewriteMaps muessen global in der vhost konfig gemacht werden.
RewriteCond %{REMOTE_ADDR} !^127.0.0.1$
RewriteCond %{REMOTE_ADDR} !^IP_DES_CACHES$
RewriteCond %{HTTP_USER_AGENT} !^CoralWebPrx
RewriteCond %{QUERY_STRING} !(^|&)coral-no-serve$
RewriteCond   ${lbwiki:%{REQUEST_URI}|NULL} !^NULL
RewriteRule   ^(.*)$ ${lbwiki:$1|%1}           [R,L]


Wichtig ist hier, dem LoadBalancer einen anderen Namen zu geben.

Wir benutzen für diesen Artikel wieder dasselbe script, so dass direkt auf den
Host cache.meinedomain.tld.nyud.net verwiesen wird.

Der erste Block ist eher 'Kosmetik' und verhindert, dass man auf wiki.meinedomain.tld über Coral zugreifen kann.

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easyjet: was kann man alles falsch machen?

Eine Bekannte schrieb mir, beim Buchen von Flügen per easyJet kämen Zertifikatsfehler. Was das denn zu bedeuten habe?

Das Zertifikat für https://www.easyjet.de ist nur für www.easyjet.com gültig.

Nungut, kann passieren. Versuchen wir denen das mal zu sagen… Pustekuchen. Ein Kontaktformular haben die auf ihrer Seite gar nicht.

Najaah, schauen wir mal im whois, da wird doch – nein, Fehlanzeige, keine Telefonnummern oder Emailadressen im whois. Nur eine Postadresse in London.

Hach, raten wir ne mailadresse per telnet auf port 25:

$ dig mx easyjet.de +short
10 mxhost-2.vi.net.
5 mxhost-1.vi.net.

los gehts:

$ nc mxhost-1.vi.net  25
220 mxhost-1.vi.net ESMTP Postfix
HELO mail.xxxxxxxxxxx.net
250 mxhost-1.vi.net
MAIL FROM: 
250 2.1.0 Ok
RCPT TO: 
554 5.7.1 : Relay access denied

wat?! Der für die Domain zuständige MTA weigert sich dorthin zu relayen?

Dann kann und will ich ihnen auch nicht mehr helfen…

Die betreiben da unter easyjet.de Flugbuchungen, aber weder ihr SSL-Zertifikat funktioniert, noch ihr Mailsystem?! Super!

Aber das passt zu den Buchungsmails die sie verschicken. Multipart mit text und html-Teil. Aber: Der Text-Teil ist komplett leer, im html-Teil stehen dann die Buchungsdaten.

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Demokratie in Deutschland…

„Ein unkontrolliertes, geheimes Gremium erstellt unter umgehung aller
Gewaltenteilung und aushebelung der Unschuldsvermutung, nur
stichprobenartig kontrollierte geheime Listen von geheimen Seiten,
die mittels eines geheimen Verfahrens umgesetzt werden.
Kontrolle ist illegal, Bekanntmachen ist illegal, umgehen zur
Kontrolle ist illegal.
Danach fragen macht verdächtig, versehentlicht darauf landen macht
verdächtig, dagegen sein macht verdächtig.“

Quelle: Heise-Forum

Natürlich ist das Gesetz keine Zensur, noch nicht, weil noch werden angeblich nur illegale Inhalte gefiltert. Eine umfassende Kontrolle findet jedoch nicht statt, und wer sagt denn, dass die Liste, die das BKA an die Kontrollorgane weitergibt, identisch mit der ist, die an die Provider geschickt wird. Immerhin ist es vorgesehen, dass die Liste sich alle paar Stunden ändern kann. Da hat man halt kurz nach dem Versenden an die Kontrollorgane die Liste schon wieder geändert und sich leider in der Version vertan

Aber in Deutschland ist ja auch mittlerweile normal, dass im Parlament Aussprachen nur noch schriftlich stattfinden, ohne dass die Redebeiträge gehalten werden. Wenn es dann doch mal sogenannte Debatten gibt, finden diese auch mal nachts um halb vier statt, und ein Agrarausschuss entscheidet über IT-Themen.

Der einzelne Parlamentarier fühlt sich dem Fraktionszwang verpflichtet und stimmt dann auch mal „mit Bauchschmerzen“ für ein Gesetz, dass er für falsch hält. Danach hat der Parlamentatier auch noch die Stirn, dies zu sagen, verbunden damit, er gehe ja ohnehin davon aus, dass das Bundesverfassungsgericht das Gesetz stoppt.

Dann haben wir noch eine spezielle Ministerin, die von ihr selbst in Auftrag gegebene Gutachten als „unterirdisch“ bezeichnet und dieses sowie alle Experten schlicht ignoriert.

Andere Minister vergeben den Auftrag Gesetze zu machen dafür gleich ganz an ausländische Anwaltkanzleien oder haben in ihrem Ministerium Angestellte, mit eigenem Büro, die von der Industrie bezahlt werden und an den Gesetzen mitarbeiten, die dann für diese Industrie gelten. Natürlich nur, um den Sachverstand zu nutzen, den diese mitbringen, und einen lebendigen Austausch zwischen Wirtschaft und Politik zu ermöglichen.

Fazit: Ich fühle mich jedenfalls derzeit verkauft und verraten von diesen sogenannten Volksvertretern und werde meine Kreuze entsprechend setzen.

Andererseits: Vielleicht habe ich das auch nur falsch verstanden, Staubsaugervertreter setzen sich ja auch nicht für die Rechte von Staubsaugern ein…

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Zwischenruf und Nachdenkliches zum Urlaub

Bevor es ein paar Tage Urlaub gibt, sind mir doch noch ein paar Dinge über den Schirm gelaufen, die mich beschäftigen.

Zum Einen der Zwischenruf von Hans-Ulrich Jörges im Stern.

Er spricht mir in so vielen Punkten aus der Seele. Wenn ich mir ansehe, dass in diesem Land Gesetze nicht mehr im Parlament verhandelt, sondern dort lediglich noch die Reden schriftlich zu Protokoll gegeben werden, wenn ich höre, dass man der Fraktionsdisziplin wegen für das Gesetz stimmt, aber nur mit Bauchschmerzen, aber man ja ohnehin davon ausgeht, dass das Verfassungsgericht das Gesetz für nichtig erklärt – da frage ich mich schon, was aus unserer Demokratie geworden ist.

Dann kommt auch noch ein so genanannter Spitzenkandidat aus Sachsen, der Herr Thomas Jurk, daher und verkündet, dass er über dem Grundgesetz steht, und das ja nicht für alle gelten könne.

Übrigens meinte das auch unser Verteidigungsminister beim Thema des Abschiessens von Passagierflugzeugen. Man würde sich schon einen Piloten suchen, der den Befehl ausführt. Dies verstößt aber gegen das Urteil des Verfassungsgerichts.

Gleichzeitig werden Milliarden in die Autoindustrie geblasen um vor der Wahl ein Strohfeuer zu entfachen, damit es ja nicht vor der Wahl zu einem Kollaps kommt. Was die Banken an Steuergeldern verbrannt haben, darüber möchte ich gar nicht erst nachdenken – aber schön, dass sie alle schon wieder Gewinn erwirtschaften und Boni zahlen können. Nun, die Manager haben ja auch erfolgreich neues Geld aquiriert – von daher, chapeau!

Aber was mich wirklich aufregt ist, wie dreist man belogen wird. Wieder und wieder aus dem Hause unserer Familienministerin Zensursula von der Leyen.

Diesmal blamiert sie uns zwar nicht bei den Indern, so dass es keine Entschuldigung an die Indische Botschaft geben muss, nein, diesmal vertritt sie die Meinung, dass man auch mal darüber nachdenken könne andere Inhalte im Internet ebenfalls zu verstoppschildern.

Getreu dem Motto was schert mich heut mein Geschwätz von Gestern. Toll!

Gleichzeitig frage ich mich immer wieder, was die ganzen Kinder eigentlich unbeaufsichtigt im Internet machen, die man hier in Chatrooms und Social Networks vor irgendwas schützen muss.

Immerhin lassen die Erziehungsberechtigten die Kinder hier mir einem Kriegsinstrument unbeaufsichtigt alleine!

Das Internet ist von Wissenschaftlern für die Wissenschaft ersonnen und später durch das Militär weiterentwickelt worden.

Aber im Ernst: Kann man wenn man unter 18 Jahre alt ist einen eigenen Internetanschluss bekommen? Geht das ohne volle Geschäftsfähigkeit? Nein? Ach! Wie also kommen die 8-12 Jährigen dann ins Internet – wer missachtet da seine Aufsichtspflicht?

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freenode – fail

In seinem Blog berichtet Martin über freenode, und zeigt recht lustig, wieso man mit Wortfiltern nicht wirklich weit kommt, bei Zensur.

Auch wenn ich freenode sogar ein wenig verstehe, weil sich zuviele Scriptkids da draussen mit ‚lustigen hostnamen‘ einen Schabernack erlauben. Sei’s drum.

Auch einige Schulen haben da schon so ihre Erfahrungen, wenn sie das böse Wort Sex filtern, und sich die Schüler dann nicht mehr über die Laufbahn der Pädagogen informieren können, weil das Wort Staatsexamen leider auch geblockt wird.

Ich finde, Martin sollte freenode mal vorschlagen, den Hostnamen des irc-servers zu ändern. Wenn ich nach wolfe google, finde ich da recht eindeutige Verweise auf eine Filmproduktion namens wolfevideo. Ob das nicht zu obszön ist?

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Wer braucht noch Streetview?

Bei diesem Ausschnitt aus Google-Maps frage ich mich schon, wer da noch Google Streetview braucht?

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Internetsperren für „Online-Gewaltspiele“ gefordert

Heise: CDU-Bundestagsabgeordneter erwägt Internetsperren für Online-Gewaltspiele

Wie kommen die eigentlich immer auf diesen Trichter, alles sperren zu müssen?

Und vor allem, wem kann man eigentlich glauben? Zypries will bei Urheberrechtsverletzungen sperren, Hessen bei Glücksspiel, andere bei Nazi-Seiten, andere bei denen von Linken Gruppen, etc…

Haben die Angst?

Vielleicht hilft ja Wikipedia?

Thomas Strobl ist Mitglied der Heidelberger Studentenverbindung Alte
Leipziger Landsmannschaft Afrania. Seit 1996 ist er mit Christine Schäuble,
der Tochter des CDU-Politikers Wolfgang Schäuble, verheiratet
.

Wir haben es also nicht nur mit Lobbyismus zu tun, einem, bei dem Firmen Personal in Ministerien entsenden um dort ‚beratend‘ an Gesetzesentwürfen zu arbeiten, wir haben es nicht nur damit zu tun, dass Ehegattinnen die Position ihres eigenen Vereins über den Wirtschaftminister von und zu Guttenberg ‚einbringen‘, sprich das Gesetz erarbeiten, nein, wir haben es auch an anderen Stellen mit deutlich sichtbarer Vetternwirtschaft zu tun.

Ich finde ja, man sollte ein Verbot einführen, dass Personen die über weniger als 3 Ecken miteinander verwandt oder verschwägert sind nicht zusammen in den Bundestag dürfen oder so…

Aber einen Schießstand in einer Hauptschule einrichten für den Schützenverein, das geht!

arghl!

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Kategorie: Lesenswert!

Da ich im Moment keine Zeit habe, sei hier auf einen sehr erschreckend-aufklärenden Artikel hingewiesen:

http://blog.handelsblatt.de/indiskretion/eintrag.php?id=2141

Zum Einen erwähnt er einen Blogeintrag, der ebenfalls den Generationenkonflikt näher beleuchtet, zum Anderen hilft er, einige der Vorgänge der letzten Monate (Jahre?) zu erklären – auf erschreckende Weise, wie ich finde!

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Der betroffene „Chefretter“ von Guttenberg et. al.

Man kann sich schon wundern, wie schnell die Regierung einen neuen Wirtschaftsminister gefunden hat. Wie aus dem Nichts war er da, niemand kannte ihn vorher, selbst die Zeitungsredaktionen waren darauf angewiesen ihre dürftigen Informationen aus der Wikipedia zu beziehen.

Und so wundert es nicht, dass unserem Wirtschafsminister ein Vorname angedichtet wird, und auch sonst einige ungeprüfte Fakten über ihn verbreitet werden.

Es scheint aber so, als würde auch unser Wirtschaftsminister selbst nicht mit offenen Karten spielen. Guttenberg selbst hat in Interviews stets von seinen „Erfahrungen im Familienunternehmen“ gesprochen – und einige echte Journalisten haben sich tatsächlich die Mühe gemacht, die dpa-Meldung mal nachzurecherchieren.

Bei ihren Nachforschungen stellten sie dann fest, dass weder das Wirtschaftsministerium noch die CSU Auskunft geben konnte, um welches Unternehmen es sich handelt. Man bekam vom Wirtschaftsministerium sogar die Adresse einer Baustofffirma gleichen Namens genannt, deren Geschäftsführer aber wohl Christoph Frhr. von Guttenberg und eben nicht Karl-Theodor zu Guttenberg ist.

Was die Journalisten jedoch herausfanden ist, dass es durchaus eine GmbH gibt, deren Geschäftsführer unser Wirtschaftsminister war. Dieses Familienunternehmern mit ca. 3 Angestellten hatte jedoch lediglich die „Verwaltung des eigenen Vermögens“ als Zweck.

Es ist schon verwunderlich, warum man in der CSU nicht wenigstens einen echten Unternehmer zum Wirtschaftsminister machen konnte.

Das Video der Sendung ZAPP (NDR) findet sich bei YouTube unter dem Titel: Die peinliche Wahrheit über Wirtschaftsminister Guttenberg!

Ahnungslos, aber betroffen…

Seine Rolle im Aufbau der deutschen Zensurinfrastruktur ist auch alles andere als rühmlich. Er verkündet doch tatsächlich öffentlich:

Es macht mich schon sehr betroffen, wenn pauschal der Eindruck entstehen sollte, dass es Menschen gibt, die sich gegen die Sperrung von kinderpornographischen Inhalten sträuben. Das ist nun wirklich eines der wichtigsten Vorhaben in vielerlei Hinsicht. (Karl-Theodor zu Guttenberg, u.a. ausgestrahlt in der Tagesschau)

Ich muss sagen: Mich macht es nicht nur betroffen sondern wütend, wie schlecht beraten dieser Minister hier offenbar wurde. Er hat selbst offenbar den Text der Online-Petition nicht ein einziges Mal gelesen, sonst wüsste er, dass es eben keinen Grund gibt, wegen der Meinung von mittlerweile 90000 Menschen in diesem Land betroffen zu reagieren.

Es ist schon erschreckend, dass ein Politiker betroffen reagiert, wenn er damit konfrontiert wird, dass Bürger eine andere Meinung vertreten als er selbst.

Aber schauen wir doch einmal kurz die Verwandschaftsverhältnisse an.

Familiärer Lobbyismus

Verheiratet ist Herr von Guttenberg mit Stephanie Gräfin von Bismarck-Schönhausen, der
Präsidentin der deutschen Dependance des Vereins „Innocence in Danger“.

Dieser Verein ist es auch, der die Mär von den 23 Millionen (dort übrigens Dollar) Umsatz der sogenannten Kinderporno-Industrie verbreitet. Dafür gibt es keinerlei Belege. Auch nicht im Familienministerium, dass nur die Auskunft gibt, zu derartigen Zahlen lägen keine Erkenntnisse vor. Interessant, oder?

Auch fordert dieser Verein noch strengere Gesetzte zur Zensur des Internets, um den „Jugendschutz“ im Internet voll durchzusetzen.

Nun frage ich mich: Welcher Internetserviceprovider in Deutschland schließt bitte mit nur eingeschränkt geschäftsfähigen Personen einen Vertrag ab? Wie kommen die ganzen Kinder und Minderjährigen denn bitte ‚ins Internet‘?

Sind es nicht etwa Eltern, Betreuer, Lehrer und andere, die Kinder und Jugendliche unbeaufsichtigt das Internet nutzen lassen? Ist es ein Wunder, dass bei Abwesenheit von Aufsicht, Aufklärung und Erziehung Dinge schieflaufen?

Es geht nicht um die Kinder!

Wer ernsthaft den Jugendschutz im Internet durchsetzen will möge bitte ersteinmal dafür sorgen, dass:

  • Kinder nicht mehr durch Zigarettenrauch geschädigt werden
  • Beratungsstellen und Notunterkünfte genügend Geld erhalten
  • Jugendtreffs nicht geschlossen werden müssen
  • Jugendliche eine Ausbildung erhalten und einen Job, auch wenn es „nur“ ein
    Staatsbetrieb ist, der ohne Gewinn arbeitet
  • Medienkompetenz in Schulen unterrichtet wird
  • Polizei und Ermittler vernünftig geschult werden und genügend Geld erhalten

Leider gibt es mit diesen Forderungen ein Problem: Sie kosten erstens Geld und sind zweitens nicht Wahlkampftauglich. Ausserdem dauert es mitunter, bis Effekte zu sehen sind.

Würde es Frau von der Leyen tatsächlich um den Schutz von Kindern gehen, hätte sie die letzen Jahre vielleicht einfach mal an den internationalen Konferenzen zu diesem Thema selbst teilnehmen sollen. Man hätte die Zeit auch nutzen können, um eine europaweite Zusammenarbeit beim Abschalten entsprechender Webseiten zu vereinbaren.

Es ist mir mir unbegreiflich, wie ein Verein wie Carechild auf einer Liste, die nach Aussage der Behörden selbst mittlerweile zwei Jahre alt sein soll, noch eine zweistellige Zahl von Webadressen finden konnte, die kinderpornographisches Material enthielten und deren Betrieb aus der EU erfolgte, auch aus Deutschland!

Der Staat als Dulder von Kindesmissbrauch?

Dies bedeutet: Ein Staat hat Kenntnis darüber, dass dort möglicherweise noch Kinder missbraucht werden, gibt sich jedoch damit zufrieden, dass die eigenen Bürger dies nicht sehen müssen. Er unterlässt es jedoch, das Land in dem der Server physikalisch steht zu informieren, was dort geschieht. Meiner Meinung nach müsste man hier den Ersteller der Liste wegen unterlassener Hilfeleistung und Begünstigung einer Straftat belangen, aber ich bin kein Jurist.

Übrigens: Verwendet man auf einer satirischen Webseite ein Logo eines Bundesministeriums, wird die Seite innerhalb einer Woche geschlossen, indem der Provider angeschrieben wird!

Ein interessantes Video, wieder von Zapp, zur PR von Frau von der Leyen:ZAPP: Von der Leyen – Viel Show und wenig Konkretes

Schade eigentlich. Man könnte mit ein wenig gutem Willen und einem Bruchteil der Bankenrettungsfonds tatsächlich viel für die Kinder erreichen.

Falsches Spiel

Ein weiterer Aufreger sind die falschen Zahlen, mit denen operiert wird. Nicht nur, dass man das Thema Kinderpornographie nicht vernunftig diskutieren kann, weil mann immer sofort in die Ecke gestellt wird, man sei ja ein Unterstützer von Kindesmissbrauch, nein, es werden auch bewusst falsche und völlig übertriebene Zahlen benutzt.

So erfolgte angeblich ein Anstieg von über 100% bei den Fällen von Kinderpornographie. Jeder der nur ein wenig Ahnung von Statistiken hat, sollte jetzt laut aufschreien. Was ist passiert, damit es diesen enormen Anstieg geben konnte?

Nun, das eine ist, dass mehr Fälle in die Statistik gekommen sind, weil mehr Ermittelt wurde. Das andere ist jedoch, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Denn der Anstieg der Fallzahlen bezieht sich lediglich auf die Anzahl der Ermittlungsverfahren.

Es ist ja noch nicht einmal klar, um wieviele Verdächtige es hier geht, weil bei der Operation Himmel und anderen zunächst nur IP-Adressen ermittelt wurden. Dabei können durchaus eine bis 10 unterschiedliche Adressen zu einem einzelnen Verdächtigen führen.

Und der nächste Skandal ist, dass von diesen Verfahren wohl über 90% eingestellt wurden, da man den Verdächtigen nichts nachweisen konnte, oder weil sie nicht bewusst auf diese Seiten gelangt sind, die hier überwacht wurden.

Auch hier antwortet das Familienministerium übrigens auf eine Anfrage von Herrn Tauss, es lägen keinerlei Erkenntnisse vor, wieviele Ermittlungsverfahren eingeleitet, abgeschlossen, eingestellt oder mit einem Verfahren fortgesetzt wurden.

Daraus kann man nur folgern, dass das Familienministerium diese Zahlen gar nicht wissen möchte!

Verdrehte Fakten, fehlende Erkenntnisse

Die weiteren Argumente des Familienministeriums werden in einem Gastbeitrag in der Zeit übrigens sehr schön zerlegt.

Die fehlenden Zahlen des Familienministeriums können übrigens, inklusive dem Antwortschreiben, auf der Webseite von Herrn Tauss nachgelesen werden: Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse vor.

Man fühlt sich für Dumm verkauft

Mich als durchschnittlich intelligenten, hoffentlich aufgeklärten Bürger, macht es mittlerweile fassungslos und wütend zugleicht, mit welch fadenscheinigen Argumenten hier Privatinteressen von Politikern zu Lasten einer Nation durchgedrückt werden sollen.

Es scheint tatsächlich einen neuen Generationenkonflikt zu geben, und zwar gleich in beiden Richtungen.

Der doppelte Generationenkonflikt

Diejenigen, die heute als Politiker die Interessen des Volkes vertreten sollen, sind durch die Bank Berufspolitiker. Was einerseits im Sinne einer professionalisierung des Betriebs durchaus wünschenswert sein kann, hat jedoch tatsächlich fatale Folgen für das Tagesgeschäft.

Über Jahre musste diese Elite sich in den Parteien hocharbeiten, stets darauf Bedacht sich keine Feinde zu machen, die Parteilinie zu vertreten, nicht zu stark negativ aufzufallen, es allen Recht zu machen. Dies erzeugt Politiker ohne eigene Meinung, ohne Rückrat.

Diese Politiker sind ihren Gönnern verpflichtet, die sie zu dem gemacht haben, was sie sind. Sie haben oft kein echtes weiteres Standbein, sind auf die Politik und die damit verbundenen Posten als Einkommensquelle angewiesen.

Adenauer würde sich im Grabe umdrehen, dessen bin ich mir sicher.

Während es hier also einen Generationenkonflikt gewissermaßen nach Oben gibt, haben die Entwicklungen der letzten Jahre außerdem eine Spaltung nach unten vollzogen.

Neudeutsch wird hier von den „digital natives“, den digitalen Ureinwohnern gesprochen.

Es sind jene, die mit dem Internet als neues Medium aufgewachsen sind, jene, die eine Unterhaltung via IRC als ebenso echt und persönlich empfinden wie andere ein Telefonat.

Die Generation der „Internetausdrucker“ hingegen sieht das Internet vornehmlich als Gefahr für die Seele des Menschen. So wie die Gegner der Dampflock der Meinung waren, ein Mensch käme zu Tode, bewege er sich mit höheren Geschwindigkeiten, damals also 30 Stundenkilometer, fort.

Diese Generation sieht im Internet lediglich ein Mittel zum Daten und Informationsaustausch, wenn überhaupt.

Krass fällt dies auf, wenn man sich die Folge der Kinderreporter ansieht, in der unsere Justizministerin sich nicht erinnern kann, was ein Browser ist – gut, muss sie auch nicht. Wirklich nicht, aber entlarvend fand ich die Arroganz, mit der eines der Kinder gefragt wurde, ob es denn auch eine eigene Homepage habe, und stolz davon berichtete, dass dies der Fall sein. Das Gesicht des Herrn Struck ist in diesem Moment wirklich sehenswert. (für die Ungeduldigen bei 2:13)
siehe hier.

Dieser Bericht der Kinderreporter kann einem wirklich die Augen öffnen, wie stark die Nutzung des Mediums Internet sich unterscheidet und wie unterschiedlich es wahrgenommen wird.

Die neue Arroganz der Obrigkeit

Dabei stehe ich nicht auf dem Standpunkt, dass Frau Zypries die verschiedenen Browser aufzählen können muss, aber ich verachte die Arroganz, mit welcher die Kinderreporter hier behandelt werden, und diese zieht sich mittlerweile durch weite Teile der Politik.

Für mich gipfelt sie bisher in den Äusserungen des Herrn Wiefelspütz, der sich vielfach zu Schade ist, dem Untertan zu antworten. Man darf dann lesen:

mir gefällt der Ton Ihrer Frage nicht. Es fehlt Ihnen an Respekt. Suchen sie sich einen anderen Gesprächspartner. (Wiefelspütz auf abgeordnetenwatch.de)

Dem vorangegangen war eine Anfrage, die Herr Wiefelspütz recht „drollig“, man könnte auch sagen typisch arrogant, beantwortet hatte, welche wiederum die folgende, als respektlos empfundene, Nachfrage eines Bürgers auslöste:


Sehr geehrter Herr Dr. Wiefelspütz,

gehe ich recht in der Annahme, dass Wahlkampf aggressiv macht, oder entspricht es Ihrer allgemeinen Auffassung von Demokratie, dass man als innenpolitischer Sprecher der SPD Bundestagsfraktion Menschen, die sich mit ihren Fragen und Ängsten an Sie wenden, anpöbeln und mit unsachlichen Äußerungen wie „DNS, TLD, GAGA, GOGO, TRALAFITTI oder was?“ zum Narren halten sollte, anstatt, wie man es von einem Volksvertreter erwarten würde, auf deren Fragen und Argumente einzugehen?

Aber gut, der Bürger, den er ja vertreten soll, ist ihm wohl egal:

„das Gesetzgebungsverfahren werde durch die Petition „nicht beeinträchtigt“. Zwar sei es „das gute Recht“ eines jeden, Bürgerbegehren einzureichen. Die Maßstäbe der Internet-Gemeinde seien aber „teilweise undifferenziert“.“

Aha. Wiefelspütz wurde dann gebeten, diese Äußerung doch mal näher zu erläutern, darauf seine Einlassung:

der Kölner Stadtanzeiger hat mich korrekt zitiert. Ich habe dem nichts hinzuzufügen.
Meine Erklärungen gegenüber der Presse erläutere ich nicht, weil ich mich klar, deutlich und allgemeinverständlich ausdrücke.

Fazit

Ich kann mich eigentlich nur noch dem Tagesspiegel anschließen: Der Staat wird zum Problem: Peng Du bist tot!.

Auf die Politikverdrossenheit folgt der Ekel.

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